Blockzentriermaschinen

  • Einseitig oder beidseitig wirkend
  • In-Line oder am Ende eines Rollganges
  • Mit Materialstrom quer zur Achse

Eine hydraulisch betriebene Zentriermaschine ermöglicht das prozesssichere Lochen von heißen Stahlblöcken an beiden Stirnseiten. Dabei werden die Blöcke von unabhängig arbeitenden Zentriereinrichtungen in einer Aufnahme beidseitig genau positioniert. Das Zentrieren der heißen Blöcke vor dem Arbeitsprozess im Schrägwalzwerk bringt enorme Vorteile. Einlaufseitig, unterstützt dies den Zentriervorgang des Blockes im Schrägwalzwerk, welcher eine wichtige Grundvoraussetzung für gleichmäßige Wandstärken am fertigen Nahtlosrohr darstellt. Auslaufseitig, werden „Tailings“ (unerwünschte Ausformungen an der Abwalzseite des Blockes im Schrägwalzwerk) vermieden.

Vorteile

Qualitätssichernde Maßnahme, Energieeinsparung, Kosteneinsparung, automatisierter Ablauf, Werkstoff unabhängiges Verfahren, schnelle Taktzeiten realisierbar.

  • Keine Abwalzschalenbildung beim Schrägwalzprozess
  • Höchste Qualität der Rohrluppe nach Schrägwalzprozess
  • Verbesserte Wandstärkentoleranzen am fertigen Nahtlosrohr
  • Geringerer Verschleiß der Schrägwalzen sowie der Lochdorne im Schrägwalzwerk
  • Minimierung von Rohrinnenfehlern
  • Höhere Prozesssicherheit im nachgelagerten Produktionsablauf wie Push Bench, MPM, Plug Mill
  • Kein Materialverlust mittels Warmumformen
  • Technologische Abstimmung auf die verschiedenen Produktionsprogramme einfacher möglich

Maschinen Highlights

  • Zwei Zentrierlochungen in einer Blockaufnahme
  • Nur eine Positionierung des Blockes in Längsrichtung notwendig
  • Unabhängig arbeitende Zentriereinheiten
  • Zentrierung unterschiedliche Blockdurchmesser
  • Abdrückplatten kompensieren Schrägstellungen der Blockstirnflächen
  • Abdrückplatten sichern das Herausziehen der Lochungswerkzeuge
  • Nur ein Arbeitsprozess für beide Lochungsvorgänge erforderlich
  • Hüttenwerksgerechte Konstruktion führt zu geringem Wartungsaufwand

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