Die in die Drahtbundpress- und Abbindemaschine waagerecht eingebrachten Bunde, werden hochgeschwenkt. Innen- und außenseitig sorgen entsprechende Aktuatoren für die Einhaltung der Maßvorgaben. Dieser Vorgang wird durch eine vibrierende Grundplatte entsprechend unterstützt.
Die Bundhöhe wird durch eine vertikal zugestellte Pressplatte vorgegeben. Der so formierte Drahtbund wird von vier diagonal angeordneten Abbindeaggregate vollautomatisch mit entsprechender Vorspannung abgebunden. Zur Entnahme wird der fertige Bund wieder in eine waagerechte Lage gebracht.
Hauptbaugruppen:
Ein hydraulisch betätigter, schwenkbarer Innendorn dient zur Bundaufnahme. Dieser Innendorn ist mit angetrieben Innenaktuatoren zur Vorgabe des Bund - Innendurchmessers und mit Bandführungen zu den Abbindeaggregaten hin, versehen. Die Basisplatte für den Drahtbund ist schwingfähig gelagert und über Unwuchtmotore entsprechend bewegt.
An einer sehr stabilen Zweisäulenführung ist eine hydraulisch betätigte Pressplatte aufgenommen. Diese sorgt für die Vorgabe der Bundhöhe. Ebenso an den Führungssäulen abgestützt sind die angetriebenen Außenaktuatoren welche für die Vorgabe des Bundaußendurchmessers sorgen.
Diagonal angeordnet sind die vier Abbindeaggregate mit den zugehörigen Bandabrollern und Bandspeichern. Diese werden elektromotorisch an den formierten Bund angestellt. Eine im oberen Bereich der Maschine angeordnete elektrisch zugestellte Bandführung vervollständigt die Bandführungskanäle. Die Bindevorgänge erfolgen vollautomatisch entsprechend den eingestellten Vorgaben.
Highlight:
Durch prozesssichere Formierung der Bunde und durch die Verwendung von Kunststoffbändern bleibt die eingebrachte Vorspannung der Abbindungen auch bei schwierigen Transportverhältnissen weitgehend vollständig erhalten